Die Quitten haben wir schon vor drei bis vier Wochen von den Bäumen geerntet. Der Ertrag war in diesem Jahr sehr gut. Die reifen Quitten duften schön süßlich und fruchtig. Da bekommt man richtig Lust Quittengelee einzukochen. Und so wirds gemacht:
Als erstes müssen die Quitten geputzt werden. Am einfachsten geht das mit einer Gemüsebürste und Wasser. Wer seinen Saft für das Gelee mit einem Entsafter zieht, der sollte den gesamten Flaum der Quitten entfernen, dann kann die Schale beim entsaften dran bleiben. Das Kerngehäuse und die Blüte solltet ihr trotzdem entfernen.
Wir haben den Saft per Einkochen gewonnen. Hierzu haben wir rund 1 – 1,5 Kilo Quitten geschält, das Kerngehäuse entfernt und grob in Stück geschnitten. Die Quitten haben wir dann mit ca. 1,2 Liter Wasser in einem Topf zum Kochen gebracht und anschließend ca. 1 Stunde köcheln lassen.
Den gewonnen Sud haben wir dann durch ein Sieb und ein Baumwolltuch passiert. Übrig bleiben rund 800 ml Quittensaft zur weiteren Verwendung.
Für ein Gelee benötigt man 750 ml abgekühlten Fruchtsaft und z. B. 500 Gramm Gelierzucker 2:1. Beides wird vermengt, unter Rühren zum Kochen gebracht und 4 Minuten köcheln gelassen. Dann die Gelierprobe durchführen und heiß in sterile Schraubgläser abfüllen. Fertig!
Tipp: Sollte der Saft nicht ausreichend sein, könnt ihr auch gern mit Apfelsaft oder anderen Fruchtsäften auffüllen. Ebenso kann man Ingwer oder Zitrone mit dazugeben.