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Uckermark - Einfach schön!

Mit selbstgebauten Nistkasten zum Vogelschutz beitragen

Selbstgebaute Nistkästen erleichtern den heimischen Vögeln nicht nur das Brüten. Vom Bau bis zum richtigen anbringen gibt es allerdings einiges zu beachten.

Mit dem Bau von künstlichen Nisthilfen bietet man heimischen Vögeln einen sicheren Unterschlupf zum brüten und trägt so einen kleinen Beitrag zur Arterhaltung bei. Denn die natürlichen Höhlen zum Beispiel in alten morschen Bäumen werden immer seltener und auch an Gebäuden findet man kaum noch geeignete Brutnischen. Das bauen von Nistkästen macht außerdem Spaß und ist eine schöne Beschäftigung für SchietwetterTage.

Nistkästen nicht nur für Vögel

Vogelhäuschen bieten Vögeln aber nicht nur im Frühjahr eine geeignete Kinderstube, auch im Winter bieten sie Vögeln aber auch anderen Tieren Unterschlupf. So findet man oft auch Schmetterlinge im Nistkasten, die sich hier zum Überwintern zurückgezogen haben oder auch mal Eichhörnchen. Die größte Hilfe sind Sie aber natürlich den Arten die auch den Winter in unseren Breitengraden verbringen. Vögel haben eine höhere Körpertemperatur als Säugetiere mit 39 bis 42 Grad, um diese zu Halten benötigen sie natürlich auch viel Energie und sind für jeden Schutz dankbar.

Es gibt allerdings einiges zu beachten, damit der Nistkasten auch seinen Zweck erfüllt und gut angenommen wird von den Gefiederten Freunden. So haben die verschiedenen Vogelarten, natürlich auch unterschiedliche Vorlieben für ihre Behausung. Bevorzugen unterschiedliche Gegebenheiten an die direkte Umgebung und nicht zuletzt müssen sie auch ausreichend Futter finden um sich anzusiedeln. Wenn die eigene Gesundheit und die des Nachwuchses nicht gefährdet ist, dann wird der Nistkasten sicher auch angenommen.

Tipps zum Standort

Bei Zugluft fühlt sich niemand wohl, nicht mal Zugvögel. Daher sollte man beim Bau darauf achten das man möglichst sauber arbeitet und keine großen Lücken lässt. Außerdem sollte man später das Häuschen so aufstellen, dass die Öffnung in Richtung Ost-Südost zeigt um Westwind zu vermeiden. Auch Die Einflugschneise zum Nistkasten sollte frei sein und nicht durch Bäume oder Sträucher versperrt sein. Wenn es leicht nach vorne geneigt ist, kann kein Regenwasser eindringen.

Das richtige Material

Natürlich sollte das Holz  besonders Witterungsbeständig sein, so wie Eichen- oder Lärchenholz. Auch sind Fichten-, Tannen- oder Kiefernholz nutzbar und zu dem auch meist etwas einfacher zu bekommen. Ungeeignet ist dagegen Buchenholz, aber auch Sperrholz oder Pressspanplatten.  Natürlich sollte das Holz unbehandelt sein und man auch auf Holzschutzmittel verzichten. Zum Wetterschutz kann man den Kasten später mit Leinöl von außen behandeln oder wenn man es bunt mag mit umweltfreundlichen Farben bemalen.

Achtung: Rot und Schwarz sind Warnfarben für Vögel und deshalb nicht sehr geeignet.

Für den Aufbau würde ich Holzschrauben empfehlen, da sie dem ganzen Kasten mehr Stabilität geben als Leim und Nägel. Jede Art bevorzugt eine andere Größe vom Einflugloch und daher ist es am besten, wenn man gleich mehrere verschiedene Bauten anbietet. Auch sollte das Einflugloch nicht zu Scharfkantig sein. Anbauanleitungen gibt es einige im Netz zu finden, die wie ich finde ausführlichsten und besten Bauanleitungen für viele Vogelarten findet man beim NABU.

Wer handwerklich vielleicht nicht so begabt ist oder auch nicht das passende Werkzeug hat, kann natürlich auch fertige Häuschen kaufen. Der Shop vom NABU bietet hier zum Beispiel eine gute Auswahl.

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