Der Übergang vom alten zum neuen Gartenjahr- Von 2020 zu 2021!

Jeden Tag habe ich in unserem Landschaftsgarten meine Runden drehen können. Wozu ich in anderen Jahren mir nicht die Zeit genommen habe. Aber jetzt war sie da. Immer um die Mittagszeit habe ich mit meinem Fotoapparat festgehalten, was zum Vortag in der Natur passierte. Es ist doch beachtlich zu sehen, wenn die Temperaturen in den Plusbereich gehen, wie schnell die Pflanzen so Wärme aufnehmen.

Hainbuchenareal mit Kunst von T. Jäckel
Hainbuchenareal mit Kunst von T. Jäckel


Das Fotografieren ist zu meinem neuen Thema geworden. Seit einigen Jahren versuche ich immer tiefer in diese Materie einzudringen. Am Anfang war alles neu. Die Motivauswahl, die Bildgestaltung, der digitale Fotoapparat überhaupt und unser riesiger Garten. Wie gestalte ich ein spannendes Bild? Wie kann ich meinen Blick trainieren? Was kann man auch in einer Jahreszeit, wie jetzt sehen, wo doch kaum etwas blüht? Viele Fragen bewegen mich. In dieser Zeit, wo man das Gefühl hat, alles steht still, ist die Fotografie in der Natur bei schlechtem und schönem Wetter eine willkommene Abwechslung.


Jeden Tag 10 Bilder, im Anschluss auf dem Laptop begutachten, sofort aussortieren und an den gelungenen Bildern sich erfreuen. Das hilft auch mir über trübe Stunden hinweg. Der Schatz an Erinnerungen wird immer größer.
Wenn man sich ein Thema für das Fotografieren vornimmt, geht auch nicht alles wild durcheinander. Es ist vorher wichtig, sich im Klaren zu sein, worauf man sein Augenmerk richten möchte. Sind es im Garten Knospen, Baumrinden, filigrane Gräser, Areale, die besonders gestaltet sind, sind es Strukturen usw. Es gibt also auch im Januar im Garten viel zu entdecken, und er ist nicht langweilig. Dafür muss man ihn aber ständig belaufen, sonst geht der Blick wieder verloren!

Filigraner Grashalm


So werde ich auch, bis wir vielleicht zum 1. offenen Gartentermin am 13./14.03.2021, meine Fotorunden weiterdrehen und anderen, die diesen Beitrag lesen meine Erfahrungen mit Corona- Fotografie- Garten mitteilen können.
Im Übrigen sind wir im realen Leben eigentlich eine kleine Fotogruppe, die sich alle 14 Tage trifft, was ja nun nicht geht. Aber unsere Medien geben soviel her, dass man trotzdem im regen Austausch stehen kann, wenn man das möchte und sich der Technik nicht verweigert. Das werden wir auch noch so lange machen, bis wir wieder andere Möglichkeiten haben. Sehr würden wir uns freuen falls noch Fotobegeisterte zu uns stoßen und mit uns diese Leidenschaft versuchen zu teilen.


Bis zu meinem nächsten Beitrag in diesem Blog alles Gute und immer ein gutes Auge.

Erwin und Regina Klaus
Landschaftsgarten Christianenhof
✆ +49 39852 3699
rueklaus@t-online.de

Treffen der Akteure Offene Gärten Uckermark [Gastbeitrag]

Trotz widriger Umstände (Corona) kam es zu einem Treffen im Garten der Familie Graumann in Damitzow – natürlich unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln. Wir waren nicht so zahlreich erschienen. Aber die, die da waren, zeigten viel Interesse an dem Garten und der Geschichte des Hauses. Herr Graumann hieß alle in seinem Garten in Damitzow herzlich willkommen.

Damitzow ist ein Ortsteil von Tantow. Auf einer Größe von über 3.000m² gärtnert die Familie. Mit viel Enthusiasmus erklärte Herr Graumann uns sein Vorhaben. Viel Mühe steckte bereits in dem Erreichten. Wir alle wissen, wie schwer es ist, Flächen zu kultivieren und allem ein Gesicht zu geben, das auch den Besuchern und einem selbst gefällt. Zu diesem Gartenobjekt gehört auch noch eine alte Pferdehalle, hier gab es auch viel zu sehen.

Bei einer Kaffeerunde erzählte Herr Graumann viel über die Geschichte des Landhauses Damitzow. Sein Bemühen ist darauf gerichtet, für die Gegend einen geselligen Kulturtreff zu gestalten. Viel Arbeit und Mühe liegt schon hinter ihm, aber viel bestimmt auch noch vor ihm. Besonders wirkten seine zahlreichen Topfpflanzen, die er auf einer breit ausladenden Fläche gut in Szene gesetzt hatte. Versucht wurden alte Gartenstrukturen wieder zum Leben zu erwecken, dies ist auch an einigen Stellen sehr gut zu erkennen.  Leider fing es bei unserem Gartenrundgang zu regnen an. So mussten wir ihn dann auch etwas kürzer halten.

Ein sehr schön gelegener See grenzt an dieses Grundstück. Bestimmt ist es bei sommerlichem Wetter hier sehr idyllisch. Herr Graumann beschrieb auch den Kampf, denn er mit den Bibern hat. So possierlich diese Bewohner auch sind, er muss sie aber von seinem Grundstück fernhalten, sonst richten sie zu viel Schaden an.

Bei unserem Treffen legten wir auch die neuen Termine für 2022 fest. Wir haben uns gemeinschaftlich für den 28./29.05.2022 und den 17./18.09.2022 entschieden.

Wir unterhielten uns auch untereinander zu den verschiedensten Fragen der Gartenkultur. Es ist ein Thema was uns schon über viele Jahre alle beschäftigt. Im Sinne aller, hoffen wir auf ein gesundes Wiedersehen im Jahr 2021 zu unserem Jubiläumsjahr „10 Jahre Offene Gärten in der Uckermark“!

Landschaftsgarten Christianenhof
Erwin und Regina Klaus
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rueklaus@t-online.de

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