48 Stunden in Schwedt/Oder: Ein Streifzug durch Kultur, Geschichte und Naturschönheiten

Erneut war der Journalist Oliver Gerhard vom Tagesspiegelmagazin in der Uckermark unterwegs. Dieses Mal ging es für eine Reportage 48 Stunden nach Schwedt/Oder. Der Artikel soll zeigen, was Schwedt und die Nationalparkregion alles zu bieten hat und warum sich ein Besuch lohnt.

Neben der Fassadenkunst und Kunst im öffentlichen Raum wird in seinem Artikel u.a. die Fischerei im Nationalpark und der einstige Tabakanbau in der Region eine Rolle spielen. Natürlich werden auch die Museen und Galerie am Kietz nicht unerwähnt bleiben sowie die Uckermärkischen Bühnen Schwedt.

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Offene Gärten Uckermark: Kathrin Bohm-Berg und Christian Berg [Gastbeitrag]

Am Stadtrand von Templin, in der Knehdener Straße, liegt der Garten mit Wohnhaus von Kathrin Bohm-Berg und Christian Berg. Im Geist des Reformwohnbaus der Weimarer Republik erbaute der Templiner Architekt Max Söhnert Anfang der 30er-Jahre am Rande Templins 5 Siedlungshäuser, die bald den markanten Spitznamen „Klein Moskau“ erhielten.

Dies wohl deshalb, weil in der Anfangszeit dort Mitglieder der KPD wohnten und angeblich auch in einem der Häuser Flugblätter gedruckt wurden. Derlei Fundstücke fanden Christian Berg und Kathrin Bohm-Berg nicht, als sie 2017 eines der Häuser erwarben, doch hatte sich in Haus und Garten noch sehr viel von dem ursprünglichen Charme zwischen Handwerk, ländlichem Leben und Moderne erhalten. Vor allem verliebten sie sich in den damals arg verwilderten Garten mit seinem beeindruckenden Bestand an alten Obstbäumen, den sie inzwischen behutsam freigelegt haben und ihm nun Jahr für Jahr neue Gestaltungselemente hinzufügen.

Hier ein Resümee zum Garten-Wochenende von Kathrin Bohm-Berg:

Zum zweiten Mal waren wir in diesem Jahr bei den Offenen Gärten dabei. Es war erneut ein echter Gewinn. Viele Freunde, Bekannte und Familienmitglieder schauten vorbei. Wir lernten aber auch viele neue Leute kennen, die unseren Garten als Gartentouristen auf der Route hatten. Die Atmosphäre war locker und entspannt, denn Gärten sind ja nun mal echte Wohlfühlorte. Da kam es schnell zu schönen Gesprächen über Gott und die Welt. Und es wurde auch viel gefachsimpelt und wir bekamen tolle Anregungen für unser Anwesen. Zum zweiten Mal waren wir in diesem Jahr bei den Offenen Gärten dabei. Es war erneut ein echter Gewinn. Viele Freunde, Bekannte und Familienmitglieder schauten vorbei. Wir lernten aber auch viele neue Leute kennen, die unseren Garten als Gartentouristen auf der Route hatten. Die Atmosphäre war locker und entspannt, denn Gärten sind ja nun mal echte Wohlfühlorte. Da kam es schnell zu schönen Gesprächen über Gott und die Welt. Und es wurde auch viel gefachsimpelt und wir bekamen tolle Anregungen für unser Anwesen. 

Beim Kauf unseres Hauses war der Garten mit seinem schönen Altbaumbestand ein entscheidendes Argument. Einerseits ein sehr alter, gewachsener Garten also, andererseits haben wir das Areal stark umgestaltet, vom Nutzgarten zu einem parkähnlichen Gelände mit Blumengarten und sind immer noch dabei. Also auch ein sehr junger Garten, den wir erst seit 5 Jahren bewirtschaften. Er wird allgemein als schön empfunden, perfekt ist er bei weitem nicht, und das muss er auch nicht sein. Es ist nicht Jedermans Sache, sein privates Refugium für die Öffentlichkeit zu präsentieren, aber wenn sie Spaß am Austausch und Gespräch haben, dann überlegen sie nicht lange und seien sie nicht zu kritisch mit sich und mit ihrem Garten, denn es lohnt sich wirklich! Ich bin überzeugt, dass es in der Region noch viele schöne Gärten gibt, die entdeckt werden wollen. Wir sind 2024 in jedem Fall wieder dabei und würden uns sehr freuen, wenn gerade in Templin und Umgebung noch einige Privatgärten dazukämen.“

Projekt: Offene Gärten Uckermark

Auch wenn die Natur noch immer in der Kältestarre des Winters gefangen war und nur langsam erwachte, trafen sich die Teilnehmer der Aktion Offenen Gärten Uckermark vor Ostern zum Saisonauftaktgespräch des Gartenjahres 2023 in der Geschäftsstelle der tmu GmbH.

Die Teilnehmer wurden über den Relaunch der tmu-Internetseite, über bereits stattgefundene und bevorstehende Messetermine, das Projekt „Parks & Gärten“ der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und weitere Projekte und Maßnahmen informiert. Im Anschluss hatten die Teilnehmer noch die Möglichkeit, sich und ihren Garten in gemütlicher Runde vorzustellen und sich untereinander auszutauschen.

Das Projekt erfährt seit Jahren immer größerer Beliebtheit und einer steigenden Nachfrage bei Gästen und Uckermärkern, was auch dazu führt, dass die Broschüre nachgedruckt werden muss. Mit dem Nachdruck wird sogleich der Termin für 2024 abgefragt und erfasst, sodass die Broschüre wieder für zwei Jahre gültig ist. Die Teilnehmer einigten sich auf gleichbleibende Wochenenden im Jahr für künftige Termine und planen fortan immer das 2. Juni und das 1. September-Wochenende für die Offenen Gärten ein.

Save the Date: 08./09. Juni und 07./08. September 2024

Jährlich findet in einem Garten der Aktion ein internes Sommertreffen unter den Gärtnern statt. Hierzu lädt Familie Stritzel alle Mitstreiter im Juni nach Prenzlau ein.


Weitere wichtige Termine sind:

01. Mai Rosenhochzeit & Grüne Meile im Seepark Prenzlau
Siehe Veranstaltungsseite auf Facebook: https://fb.me/e/PF2PhMbL

01. Mai Tomatentag bei VERN e.V.
Siehe Veranstaltungsseite auf Facebook: https://fb.me/e/Y3QAthaS

05. + 06. Mai Tag der offenen Tür beim Gartenbau Hauke in Kröchlendorff (Oskar von Arnim Str. 12, 17291 Nordwestuckermark)

06./07.05. Tag der Offenen Ateliers

13.05. von 14-16 Uhr Pflanzen teilen in Stegelitz (Saal der ehemaligen Gaststätte, Dorfstraße 13)

10. und 11.06.2023 Rosenblütenfest Rosenhof Flemming

Zu Besuch in der GALERIE KUNSTPLATZ Lychen bei Robert Günther

Wo sich Einkaufswagen an den Regalen eines Super-, später eines Drogeriemarktes vorbeischlängelten, hat Robert Günther einen besonderen Ort der Begegnung geschaffen. Aus „Ihr Platz“ wurde 2017 KUNSTplatz. Mit Atelier, Galerie, Café, Shop auf hellen 300 Quadratmetern, ganzjährig geöffnet mit wechselnden Ausstellungen, in denen die Kunst und die anregende Auseinandersetzung mit ihr im Mittelpunkt stehen. „Kunst ist Lebensmittel“ lautet der Slogan. Robert Günther, gelernter Holzbildhauer und Restaurator, lebt seit zwanzig Jahren in der Flößerstadt und sagt von sich: „Ich will staunen, fragen, neu entdecken. Das ist, was mich antreibt. Deshalb bin ich Künstler“. Im KUNSTplatz nimmt er seine Besucher mit auf diese Entdeckungsreisen.

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Zu Besuch bei Rico Klimmek in der MOSTEREI KLIMMEK in Angermünde

Seit 40 Jahren wird in Sternfelde Saft gepresst. Heinz Klimmek, gelernter Bäcker, KFZ-Elektriker und Kraftfahrer, hatte nach einer Geschäftsidee für das im Familienbesitz befindliche Grundstück bei Angermünde gesucht – und sie mit der Errichtung einer Mosterei gefunden. Das kleine Unternehmen etablierte sich schnell. Fünf Tonnen Äpfel konnten hier am Tag verarbeitet werden, wobei die Kapazität vor allem durch fehlende Flaschen, Maschinen und Ersatzteile begrenzt wurde. Bis zur Wende, dann lockten erst einmal Säfte mit werbekannten Namen und bunten Etiketten. Doch bald waren die Kunden zurück in „ihrer“ Mosterei, die, so der unaufgeregt-treffende Slogan, „Das Beste aus der Frucht“ holt. Und das, da war man sich dann doch schnell wieder einig, schmeckt man einfach.

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